Meine persönliche Erfahrung mit "KonMari" & meine Sichtweise darauf

15.05.2022 22:42

Hallo, Ihr Lieben! : )

Ich hoffe es geht Euch gut soweit & Ihr genießt die ersten sonnigen Tage! <3

Wie der Titel schon sagt, wollte ich Euch heute mal davon erzählen, welche Erfahrung ich mit der Aufräum-Methode "KonMari" gemacht habe!
Diese Methode wurde entwickelt von der Japanerin Marie Kondo. Sie hat bisher 3 Bücher darüber verfasst & es gab (gibt ?) auch eine Netflix-Serie dazu. Ich selbst habe ihr Werk "Das große Magic Cleaning Buch".
Natürlich haben schon so einige Leute -- Blogger, YouTuber etc. p.p. -- über dieses Thema & die Bücher berichtet; nun will auch ich mal meinen Senf dazu geben! ; P

Also, am leichtesten auswählen kann man, meiner Erfahrung nach, Kosmetik/Pflegeprodukte, Papierkram (alte Rechnungen z. B.) & anderes Büromaterial, sowie Klamotten & Handtücher. Schwieriger wird es dann schon bei den Hobby-Sachen & Deko. Da fiel es mir schwieriger zu entscheiden, was bleiben & was gehen soll/darf! Zu den schwierigsten Sachen gehören für mich Bücher/Comics & danach Andenken, Geschenke, sowie Karten (zum Geburtstag etc.).

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, bzw. was ich teilweise auch schon etwas albern finde, ist, wenn manche Menschen sich total darüber aufregen, wenn Frau Kondo schreibt, man soll auch Bücher z. B. aussortieren!
-- Erstmal: Es ist ein BUCH zum Thema Aufräumen/Ausmisten & es steht niemand hinter einem, der einen dazu zwingt, zu machen, was da drin steht!
Zweitens: Auch, wenn man eine Anleitung zu Irgendwas vor sich hat, kann man immer noch selber (mit-)denken (oder es zumindest versuchen...) -- & z. B. etwas abwandeln oder auch ganz weg lassen!
Und, Drittens: Zu der Sache mit dem "Behalte, was dich glücklich macht!" (was Marie Kondos Leitsatz ist): Ja, der Satz passt nicht 1 zu 1 auf jede Aufräum-Kategorie... Dennoch ist auch das, in meinen Augen, kein Grund, deshalb die ganze Methode schlecht zu reden! Ich denke -- & das habe ich auch, in dem Zusammenhang, mal irgendwo gelesen gehabt! -- dass das "Problem" daher kommen könnte, dass es im Japanischen verschiedene Wörter für "Glück" gibt, die aber immer eine etwas andere Bedeutung haben, sprich: Nach Situation/Kontext ausgewählt werden! Das ist im Deutschen nun mal anders...

ABER, auch dafür gibt`s `ne ganz einfache Lösung: Einfach die Frage an die Kategorie/Objekte anpassen! (JA, das geht tatsächlich!! ; P) Hier mal ein Beispiel dafür:

  • Die Bratpfanne. Das Teil selber bringt man nicht gerade mit "glücklich machen" in Verbindung -- aber, wenn sie funktioniert & ihren Dienst richtig leistet, dann hilft sie einem, ein leckeres Essen zu kochen -- & DAS macht glücklich! Also, kann/darf sie bleiben. Wenn sie nicht richtig funktioniert -- dann "Danke, dass Du bei mir warst, tschüss!"

Also: Bei Gebrauchsgegenständen & -mitteln kann man die Frage "Macht mich das glücklich?" z. B. ganz einfach umwandeln in "Ist das wirklich hilfreich?"
Eine andere Frage, die man im Grunde bei allen Kategorien anwenden kann, ist "Brauche ich das wirklich?" (Kleiner Tipp: Die ist auch beim Einkaufen sehr hilfreich! ; D). Anstatt nur 1 Frage, kann man sich also auch 2 oder 3 stellen! ; )

Noch ein wenig anders verhält es sich mit der Aufräum-Kategorie "Papierkram/Dokumente etc."! Da muss man darauf achten, wie es sich mit den Regelungen verhält: Rechnungen z.B. muss man, als Privatperson, mind. 2 Jahre aufbewahren; Gesundheitsunterlagen i. d. Regel ein Leben lang. Hier braucht man also auch die Frage "MUSS ich das behalten?".

(Aufbewahrungsfristen privat)

Nun, ich selbst bin zufrieden mit der "KonMari"-Methode! Da ich vorher so gut wie gar keinen Plan vom richtig Ordnung-machen hatte, bin ich "glücklich" ; D auf sie gestoßen zu sein! Auch die Falt-Technik, für die Frau Kondo ebenfalls bekannt ist, hat es mir angetan & macht mir Spaß! Die hat schon was richtig meditatives, finde ich. ^^

Was man, meiner Meinung nach, durch die "KonMari"-Methode lernen kann:

  1. Wertschätzung & Dankbarkeit (Für das, was man hat)
  2. Achtsamkeit (Respektvoller umgehen, mit allen Dingen)
  3. Selbstreflexion (Was will ich wirklich im Leben? z. B.)

Zwar bin ich schon immer -- zumindest, seit ich kein Kind mehr bin ; ) -- ordentlich & achtsam mit meinen Sachen umgegangen, durch "KonMari" ist das aber noch etwas stärker geworden.
Ich kann also die "KonMari"-Aufräum-Methode nur empfehlen!

Liebste Grüße & bis bald,

Eure Candy-Cat  <3